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Der größte Fehler den
man machen kann, ist es zu denken man benötigt Winterreifen nur bei Schnee, das
ist völlig falsch.
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Ein Sommerreifen verliert, aufgrund seiner speziellen Gummimischung bei im
Winter üblichen Temperaturen von unter +7°Grad überwiegend seine Leistungsfähigkeit
– auch auf trockener, vor allem aber auf nasser Fahrbahn. Ein Winterreifen
entfaltet erst ab diesen niedrigen Temperaturen seine Wirkung, für ihn ist es tödlich
bei einer Temperatur von mehr als +7°Grad gefahren zu werden (hier ist sein
Abrieb enorm hoch).
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Ein kleines Beispiel erklärt die "Grippvorzüge" des Winterreifens:
Ein Auto kommt auf schneebedeckter Fahrbahn mit Winterreifen bei einer
Vollbremsung aus 50 km/h nach etwa 35 Metern zu stehen. Sein sommerbereifter
Pedant hat an diesem Punkt noch etwa 22 km/h Restgeschwindigkeit und stoppt erst
8 Meter weiter.
Man sieht an diesem Beispiel deutlich, wie sinnvoll es ist einmal die Investition zu tätigen
und einen Satz Stahlfelgen mit Winterreifen anzuschaffen und von November bis
Mitte April auf diese umzuwechseln.
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Trotzdem zu teuer ? Wohl kaum, denn während dieser Winterpause werden die
teueren Alufelgen und die Sommerpneus geschont und halten damit doppelt solange.
Auch das Raserargument durch die limitierte Höchstgeschwindigkeit bei schönem
Wetter eingeschränkt zu werden zählt zum alten Eisen. Denn die Reifenindustrie
bietet mittlerweile Winterreifen bis zur Geschwindigkeitsklasse V an. Mit ihnen
ist sogar Tempo 240 erlaubt.
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Bei der Reifenwahl sollte generell nicht so sehr nach dem Preisen schauen,
sondern lieber nach der Qualität der diversen Anbieter. Für Winterreifen
kann man zur Zeit nur die zwei führende Hersteller, wirklich empfehlen:
Goodyear und Continental.
Die neuesten
Reifengenerationen dieser Hersteller verfügen über eine Silikonmischung die dafür sorgt, dass
der Reifen auch bei tiefsten Temperaturen schön elastisch bleibt. |
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